Planungs Empfehlung für barrierefreie, ebenerdige Badezimmer

Badezimmer mit Style und Komfort

Ebenerdige, barrierefreie Duschen stellen nicht nur eine besondere Erleichterung beim Ein- und Ausstieg dar, sondern sehen auch noch chic aus. Unsere Erfahrung bei der Verwirklichung einer barrierefreien, ebenerdigen Dusche ohne montagefertige Duschschüssel zeigt, dass die größte Schwierigkeit eine korrekte Schräge darstellt, welche das Wasser gezielt zum Abfluss leitet. Das Gefälle sollte daher mind. 2° betragen und über den Duschvorhang hinausreichen, damit auch das Spitzwasser wieder zurückfließt. Das erfordert eine korrekte Planung der Duschvorhangstange! Haltegriffe und barrierefreie Badaccessoires sind dagegen eher eine Frage der stabilen Befestigung mit Dübel und Schrauben oder so seltsam es sich anhört: Kleber.

Ist die Schräge im Boden der Dusche nicht ausreichend, riskiert man dass sich das Wasser im Badezimmer verteilt und dort Mobiliar und Türstock zerstört oder in angrenzende Zimmer weiterfließt. In diesen Fällen hilft Ihnen nur noch ein anständiger Fliesenleger, welcher den Boden noch mal neu legt. Alternativ gibt es einen Schwallschutz zum aufschrauben,- kleben (gibt es auf Anfrage bei Duschvorhang.de) oder ewiges wischen mit Feudel und Abzieher.

Auf keinen Fall sollte der Duschvorhang auf dem Boden aufstehen um das Wasser zurückzuhalten.  Bei großen Duschern bietet sich ein extralanger Duschvorhang an. Da das Duschvorhang Material besonders bei einer ebenerdigen Dusche gut trocknen kann, ist der Duschvorhang eine dauerhafte und unkomplizierte Lösung. Der Duschvorhang sollte dafür 2-3cm Abstand zum Boden haben.

Für Barrierefreie Badezimmer sollte laut DIN 18040-2 die Grundfläche der Dusche mindestens 120cm x 120cm betragen. Der Duschvorhang und die Grundfläche sollte ebenfalls breit genug sein um den Aktionsraum auch für Helfer komfortabel zu gestalten. Die Grundfläche für Rollstuhlfahrer wird mit mind. 150 x 150cm angegeben. Dafür bietet sich die Verwendung von zwei Duschvorhängen nebeneinander an.

Für die Sicherheit in Badewanne und Dusche gibt es schöne Badmöbel und einfach zu montierende Hilfen, welche zum Teil auch gefördert werden. Aktuell bestehen folgende Fördermöglichkeiten:

  • Krankenkasse
  • Pflegekasse, Pflegeversicherung (höhere Zuschüsse möglich bei Wohngemeinschaften mit mehreren pflegebedürftigen Menschen)
  • Stiftungen (Bedürftigkeit, Zielgruppe, Verwendungszweck)
  • Sozialhilfeträger, bei Grundsicherung oder Arbeitslosengeld II
  • KFW (muss DIN Normen entsprechen)
  • Wohnbauförderprogramme der Bundesländer (DIN entsprechend)
  • Kommunale Förderprogramme für barrierefreies Bauen (DIN entsprechend)

Bei schweren Beeinträchtigungen kommt man zur Auswahl der geeigneten Hilfsmittel nicht um ein Sanitätshaus herum. Gestalten Sie den Alltag komfortabler mit kleinen Helfern von Duschvorhang.de Hier finden Sie kleine Helfer wie Duschhocker, Badewannensitz, Stützgriff und Klappstützgriff, welche auch in einem Generationenhaus chic aussehen.

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Ebenerdige, barrierefreie Dusche von Duschvorhang.de

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